Page 9 - Oberaargauer Zeitung - KW 25 - 2022
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DIENSTAG, 21. JUNI 2022                                                                                                                                      SEITE 9





                       Ausmass der Biodiversitätskrise wird unterschätzt




          Rebhuhn, Gefleckte Schnarr-                                                                                                          gen einer intakten Biodiversität
          schrecke und Flachsseide sind                                                                                                        und für uns überlebenswichtig»,
          schon weg, bald könnten Igel,                                                                                                        betont Pauli. Die Biodiversitäts-
          Wiedehopf und Laubfrosch                                                                                                             krise ist für uns Menschen des-
          folgen. Zum Welttag der Bio-                                                                                                         halb mindestens so bedrohlich
          diversität Ende Mai lancierte                                                                                                        wie die Klimakrise und gemäss
          Pro  Natura  eine  Kampagne                                                                                                          der Forschung zu den planeta-
          zur Biodiversitätskrise, die                                                                                                         ren Grenzen sogar noch weiter
          aufzeigt, was uns droht, wenn                                                                                                        fortgeschritten.
          das Massenaussterben unge-
          hindert fortschreitet.                                                                                                                  Wir sind alle gefordert!
                                                                                                                                               Mehr und besser vernetzte Na-
          In den letzten Jahren sind in der                                                                                                    turschutzflächen, eine ökologi-
          Schweiz Rebhuhn, Gefleckte                                                                                                           schere Lebensmittelproduktion
          Schnarrschrecke und Flachs-                                                                                                          und Ernährung sowie eine Re-
          seide ausgestorben. «Wir be-                                                                                                         duktion der biodiversitätsschä-
          finden uns mitten im sechsten                                                                                                        digenden  Subventionen –  das
          Massenaussterben. Die Schwei-                                                                                                        sind deshalb Massnahmen, die
          zer Bevölkerung hat davon bis-                                                                                                       nicht  nur  Pro  Natura  fordert.
          her allerdings kaum etwas mit-                                                                                                       Drei Viertel der Schweizerin-
          bekommen», so Ursula Schnei-                                                                                                         nen und Schweizer wünschen
          der Schüttel, Nationalrätin und                                       Bild: Matthias Sorg                      Bild: Biosphoto, Klaas Van Haeringen   sich schon heute, dass Bund
          Präsidentin von Pro Natura.  Potenziell bedrohte Arten: Der Igel (Erinaceus spec.) und der Apollofalten in deren natürlichem Lebensraum.   und Kantone mehr unterneh-
          Eine neue Kampagne von Pro                                                                                                           men, um den Biodiversitätsver-
          Natura will das ändern.          Gleich viele Befragte glauben al-  und Pflanzenarten und fast die  ben, auch nicht vermissen»,  lust zu stoppen. «Die Politik und
                                           lerdings auch, die Biodiversität  Hälfte der Lebensraumtypen  erklärt Daniela Pauli, Leite-         jeder Einzelne sind gefordert»
             Die Schweiz ist führend       in unserem Land sei in einem  hierzulande sind bedroht.»           rin des Forums Biodiversität  bekräftig Schneider Schüttel.
                 im Artensterben           «guten» oder «eher guten» Zu-                                      Schweiz der SCNAT. Doch Grün  «Wir allen können etwas zum
          Gemäss einer aktuellen Um-       stand. Diesen Trugschluss hat        Was wir nicht kennen,         ist eben nicht gleich biodivers.  Überleben von Igel, Wiedehopf
          frage von Pro Natura wissen im-  die Pro Natura Präsidentin            vermissen wir nicht          Erst die Vielfalt der Lebewesen  und Laubfrosch beitragen. Aber
          merhin 57% der Schweizerin-      schnell entzaubert: «Unter den  «Dass wir trotzdem das Ge-         und ihr Zusammenspiel ermög-     wir müssen jetzt damit anfan-
          nen und Schweizer, dass «Biodi-  Industrienationen der OECD ist  fühl haben, der Natur gehe es  lichen die natürlichen  Kreis-       gen, sonst steht bald auch unser
          versität» etwas mit natürlicher  die Schweiz führend beim An-     gut, liegt daran, dass wir saf-   läufe, die unsere Lebensgrund-   Überleben auf dem Spiel.»
          Vielfalt zu tun hat. Konkret ist  teil bedrohter Arten und gleich-  tig, grüne Wiesen mit gelbem  lage sind. «Bestäubung, Boden-                                  pd
          damit die Vielfalt aller Tier- und  zeitig Schlusslicht beim Anteil  Löwenzahn als natürlich emp-   fruchtbarkeit, Wasserreinigung,
          Pflanzenarten, ihrer Lebens-     der Naturschutzfläche. Über ein  finden und Tiere und Pflan-       CO2-Speicherung, Hochwasser-           www.pronatura.ch/
          räume und Genpools gemeint.  Drittel der untersuchten Tier-  zen, die wir nie gekannt ha-           schutz sind gratis Dienstleistun-         biodiversitaet




            PUBLIREPORTAGE
               Wollen wir Schweizer der WHO unsere Gesundheit anvertrauen?



            In den letzten Wochen wurde                                                                                                      fallzulassung (in der Schweiz
            mit den Affenpocken ein neues                                                                                                    befristete Zulassung genannt)
            Angstszenario aufgebaut. Eine                                                                                                    genehmigen.
            kurze Recherche im Internet
            zeigt jedoch, dass dieses Virus                                                                                                  Diese vier Beispiele sollten ge-
            schwer übertragbar ist und zu-                                                                                                   nügen um aufzuzeigen, dass die
            dem eine Erkrankung in der                                                                                                       WHO nicht in erster Linie im
            Regel sehr milde verläuft. Wes-                                                                                                  Interesse unserer Gesundheit
            halb hatte die WHO dann aber                                                                                                     agiert und wir ihr deshalb Kom-
            mit einer Dringlichkeitssitzung                                                                                                  petenzen betreffend unsere Ge-
            zu den Affenpocken im Vor-                                                                                                       sundheit entziehen statt aus-
            feld zu ihrer geplanten Sitzung                                                                                            Bild: zVg  weiten sollten. Dies hatten in
            Ende Mai in Genf weiter Angst  Weshalb haben WHO und Wikipedia gemeinsam versucht, COVID-19 so gefährlich wie die Spanische Grippe   Genf Ende Mai auch viele Staa-
            geschürt? Der Grund hierfür  darzustellen?                                                                                       ten erkannt und die von den
            könnte ein umstrittener Vor-                                                                                                     USA vorgeschlagene massiven
            schlag zur Kompetenzerweite-    an, inwiefern sich die WHO in  SARS-CoV-2 anhand von nach-       fohlen und das Pandemie Hand-   Ausweitung der Kompetenzen
            rung der WHO gewesen sein,  den letzten beiden Pandemien  vollziehbaren Daten im Be-             buch von ihrer Seite entfernt.  im Falle einer Pandemie ab-
            der zu einem Pandemievertrag  für die Gesundheit der Bevöl-      reich einer Grippe eingeord-    Mittlerweile ist der negative  gelehnt. Allerdings haben ver-
            führen soll.                    kerung eingesetzt hat:           net hatte. Gleichzeitig hat Wi-  Nutzen der Massnahmen nach-    schiedene Akteure klar ge-
                                                                             kipedia die Spanische Grippe  gewiesen.                         macht, dass man weiter an die-
            Gegen diesen Pandemievertrag  1. 2009 änderte die WHO die  plötzlich 6-mal harmloser dar-                                        sem Ziel arbeiten wird.
            baute sich in den Wochen zu-    Definition  für  eine Pande-     gestellt als sie tatsächlich war.  4.  Die  WHO  hat  eine  Studie  Bitte werden Sie selbst aktiv
            vor  weltweit  erheblicher  Wi-  mie. Die Voraussetzung von  Somit haben die WHO und Wi-         zur Evaluierung der Wirkung  und unterstützen Sie die Pe-
            derstand auf. Weshalb hatte die  vielen schweren Erkrankun-      kipedia gemeinsam COVID-19  von Hydroxychloroquin lan-          tition und den offenen Brief
            Schweiz bereits vor Monaten  gen und Todesfällen wurde ge-       so gefährlich wie die Spanische  ciert, ein Medikament, das bei  gegen den neu geplanten Pan-
            hinter den Kulissen ihre Unter-  strichen. Kurz darauf hat die  Grippe dargestellt. In Wirklich-  korrekter Dosierung weltweit  demievertrag. Die Links dazu,
            stützung dafür signalisiert, er-  WHO die Schweinegrippe-Pan-    keit war die Infektionssterb-   eindeutige Therapieerfolge bei  Quellenangaben und den unge-
            hebliche Kompetenzen an die  demie ausgerufen. Ein Unter-        lichkeit bei der Spanischen  COVID-19 gezeigt hatte. Die  kürzten Artikel finden Sie auf
            WHO abzutreten? Dies geht aus  suchungsausschuss des Euro-       Grippe jedoch ungefähr 100-     Studie war jedoch so angelegt,  unserer Webseite.
            einer Mitteilung der US-Behör-  paparlaments hat festgestellt,  mal höher.                       dass die Dosis bis zu 6-mal zu
            den vom 26. Januar 2022 her-    dass die WHO im Interesse der                                    hoch angesetzt war und somit
            vor. In der Schweiz hat dazu bis  Pharmaindustrie gehandelt hat  3. Im September 2019 hatte die  zwingend zu negativen Ergeb-        Angaben zu ALETHEIA
            heute keine öffentliche Debatte  und Korruption im Spiel war.    WHO in einem 85-seitigen Pan-   nissen und zusätzlichen To-        ALETHEIA hat aktuell über
            stattgefunden.                                                   demie-Handbuch von Massnah-     desfällen führen musste. Die       8500 Unterstützer, hiervon
                                            2. Im März 2020 hat die WHO  men wie Maskentragen, Gren-         Studie wurde dann auch vor-        über 3500 Ärzte und Ge-
            Um beurteilen zu können, ob  die Corona-Pandemie ausge-          zen schliessen, Quarantäne  zeitig abgebrochen. Da es so-          sundheitsfachmenschen,
            es sinnvoll ist, der WHO die  rufen. Sie hat in ihrer Ein-       und Contact Tracing abgeraten.  mit angeblich kein wirksa-         viele Wissenschaftler, Ju-
            Führung in einer Gesundheits-   schätzung die  Sterblichkeit  Für diese Massnahmen konnte  mes Medikament gab, konn-                risten, Unternehmer und
            krise zu überlassen, müssen  um den Faktor 21 zu hoch ein-       in jahrzehntelanger Forschung  ten die Zulassungsbehörden          andere Berufsgruppen.
            wir die Erfolgsbilanz der WHO  geschätzt, obwohl zu diesem  keine Wirkung nachgewiesen  die neuen, hastig entwickel-
            in vergangenen Krisen betrach-  Zeitpunkt der am Häufigsten  werden. Die WHO hat die Mass-       ten und ungenügend geteste-        www.aletheia-scimed.ch
            ten.  Hierzu  schauen  wir  uns  zitierte Epidemiologe der Welt  nahmen 2020 dennoch emp-        ten «Impfstoffe» mit einer Not-
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